Fink für Schulstraßen und Schulzonen in Esslingen

Der SPD-Landtagsabgeordnete Nicolas Fink hat sich in einem Schreiben an Oberbürgermeister Matthias Klopfer gewandt mit der Bitte, die Einrichtung von Schulstraßen und Schulzonen vor Schulen in Esslingen prüfen zu lassen. Hintergrund der Anfrage ist ein Erlass des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg. Dieser schafft die rechtlichen Voraussetzungen für Kommunen, solche Zonen „einfach, rechtssicher und ohne großen bürokratischen Aufwand“ einzurichten. Auch sogenannte Hol- und Bringzonen sind möglich, sofern ein eigenständiger Schulweg nicht möglich ist. Hier können Eltern ihre Schulkinder absetzen – ohne die unmittelbare Schulumgebung mit weiterem Verkehr zu belasten.

Ziel des Landesprogramms MOVERS ist, dass Schülerinnen und Schüler in Baden-Württemberg sicher, gesund und eigenständig zur Schule kommen können – entweder zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad. Sie sollen dadurch auch mehr Selbstständigkeit und Sicherheit im Straßenverkehr bekommen.

Nicolas Fink stellt dazu fest: „Mit Beginn des neuen Schuljahres zeigt sich wieder einmal, dass die „Elterntaxis“ immer wieder zu gefährlichen Situationen vor den Schulen in Esslingen führen: Parken in zweiter Reihe, das Wenden in Schulstraßen – auch über Gehwege – kann zu gefährlichen Situationen führen. Um die Sicherheit und die Selbständigkeit von Schulkindern zu fördern, können Schulstraßen und Schulzonen aus meiner Sicht sinnvolle Optionen sein. Die Einrichtung von Schulstraßen und Schulzonen wäre insbesondere für Schulkinder und Eltern, aber auch für alle Bürgerinnen und Bürger in der Stadt ein Gewinn, da dadurch die Sicherheit im Straßenverkehr vor Schulen erhöht wird.“