Was wird aus der „Akropolis“?

Ende November war die SPD Esslingen im Rahmen ihrer Tour durch die Esslinger Stadtteile zu Besuch im Bürgerausschuss-Bezirk St. Bernhardt, Kennenburg, Wiflingshausen (SKW). Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der SPD-Gemeinderatsfraktion und des SPD-Ortsvereins Esslingen diskutierten die Gäste vor allem über die Zukunft der sogenannten „Akropolis“ und des Areals in der Flandernstraße.

Zu Beginn führten Professor Markus Tritschler, Prorektor für Gebäude und Infrastruktur, sowie Petra Thiebes, Referatsleitung Bau, die rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Hochschule in der Flandernstraße und beantworteten die Fragen der Anwesenden. In der anschließenden Gesprächsrunde berichtete Axel Fricke, Leiter des Stadtplanungsamts der Stadt Esslingen, dass die Verwaltung derzeit ein 3D-Modell des Gebäudes erstellt. Dieses Modell sowie ein Zeitplan für die Transformation des Geländes werden im 1. Halbjahr 2024 im zuständigen Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) vorgestellt. Ein städtebauliches Konzept wird dem Gemeinderat Ende 2024 vorgelegt. Bei dessen Erarbeitung wird der Bürgerausschuss mit eingebunden.

Heidi Bär, SPD-Sprecherin im ATU, formuliert die Ziele ihrer Fraktion wie folgt: „Wir stellen uns ein nachhaltiges, zukunftsfähiges, gemischt genutztes Quartier vor. Wir wollen dort bezahlbaren Wohnraum für alle. Es wäre nachhaltig, so viele Gebäude wie möglich zu erhalten.“

Laut einer aktuellen Machbarkeitsstudie ist auf der Flandernhöhe die Schaffung von bis zu 450 Wohnungen möglich. Auf die Frage nach einer Quartiersplanung, antwortete Fricke: „Die Quartiersplanung wird bei der Konzepterstellung einbezogen. Die Stabstelle Mobilität der Stadt Esslingen erarbeitet ein Konzept für Infrastruktur, Mobilität und Nahversorgung.“

Andrea Klöber, Co-Vorsitzende der SPD Esslingen, schloss sich dem Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, für eine angemessene ÖPNV-Anbindung, eine gut dimensionierte Nahversorgung und vielleicht sogar ein Ärztehaus sicherzustellen.