Gemeinsam für eine moderne Stadtbücherei

„Keine Pausentaste, sondern eine andere Programmtaste. Ein gemeinsam vereinbarter Weg in
finanziell verantwortbaren Schritten, der unsere Stadtbücherei funktions- und zukunftsfähig macht.“
Mit diesen Worten aus einem schon im Juli abgegebenen Statement brachte Ulrike Gräter,
kulturpolitische Sprecherin der SPD, die Position ihrer Fraktion auch im jüngsten Kulturausschuss auf
den Punkt. Diskutiert wurde eine Beschlussvorlage, die in zwei aufeinanderfolgenden
Maßnahmenpaketen insgesamt 15 Millionen Euro an Investitionsvolumen in das Gebäude am
Standort Heugasse 9 vorsieht. „Wir werden die Inhalte in unserer Fraktion diskutieren, den Dialog
mit der Bürgerschaft weiterführen und uns mit Fachkreisen austauschen“, versprach Gräter und
ergänzte: „Das Baukastensystem erscheint uns als ein angemessenes und realisierbares Modell. Die
Fortsetzung der Bürgerbeteiligung ist dabei für uns unerlässlich. Die Verbesserung am Konzept bzw.
das Festlegen von Prioritäten müssen im Rahmen einer Beteiligung erfolgen. Damit gilt: Nicht wir
allein verbessern das Konzept, sondern die Bürgerschaft und wir gemeinsam. Dabei sind
Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit für die SPD-Fraktion von zentraler und damit vorrangiger
Bedeutung.“ Ihr Fraktionskollege Andreas Koch erinnerte daran, dass ihn das Thema Stadtbücherei
schon viele Jahre begleitet und dass der Gemeinderat schon früher die Pausentaste gedrückt hat. So
kam aus den Reihen des Gemeinderates vor vielen Jahren kurz vor einem umfassenden
Sanierungsbeschluss der Antrag, nochmals Alternativstandorte zu prüfen. Was danach folgte, ist
bekannt. „Lassen Sie uns jetzt im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel in Gottes Namen
endlich anfangen und das Beste aus dem machen, was möglich ist“, so Kochs Appell.