Im Jahr 1807 wurde in Esslingen ein jüdischer Friedhof außerhalb der damaligen Stadtmauer angelegt. Nachdem dieser Friedhof im Jahr 1874 voll belegt war, wurde auf dem Ebershaldenfriedhof ein jüdisches Gräberfeld ausgewiesen, auf dem bis zur NS-Zeit Menschen jüdischen Glaubens bestattet wurden. Der alte jüdische Friedhof an der Ecke Mittlere Beutau/Turmstraße wurde in der Zeit des Nationalsozialismus verwüstet. Nur wenige Grabsteine blieben erhalten und wurden später wieder aufgerichtet. Der Friedhof ist heute mit einer hohen Mauer eingefasst und nicht öffentlich zugänglich.
Die SPD Esslingen öffnet nun für Interessierte das Tor zu dieser historischen Stätte. Am Dienstag, den 29. Juli, laden wir Sie zu einer Führung über den alten jüdischen Friedhof ein. Gerhard Voß und Cedric Müllner vom Verein Denkzeichen e. V. erläutern uns die Geschichte des Friedhofes und stehen für Ihre Fragen zur Verfügung. Treffpunkt ist um 17 Uhr beim Beutaubrunnen (hinter dem Neuen Rathaus). Bitte beachten Sie, dass Männer eine Kopfbedeckung benötigen. Nutzen Sie dieses besondere Angebot und melden Sie sich im Parteibüro der SPD per Mail unter buero@spd-esslingen.de an und geben Sie dabei bitte Ihre Adresse an.
Schöner Nebeneffekt: Sie können am Rande des Termins mit Vertreterinnen und Vertretern der SPD-Fraktion im Esslinger Gemeinderat über kommunalpolitische, aber auch über Themen abseits der (Kommunal-)Politik diskutieren. Teilnehmen werden der Fraktionsvorsitzende Nicolas Fink und die Co-Vorsitzende der SPD Andrea Klöber, welche die Führung initiiert und organisiert hat. Andrea Klöber und die SPD Esslingen freuen sich über viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie gute Gespräche.