Im Jahr 2009 hat sich die Bundesrepublik Deutschland durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention zur Inklusion von Menschen mit Behinderung verpflichtet. Wo stehen wir 2025, rund 15 Jahre nach Unterzeichnung des Abkommens? Das möchten die Jusos Esslingen, die Jugendorganisation der SPD, genauer betrachten und laden alle Interessierten, allen voran persönlich Betroffene, zu einem Inklusionsspaziergang ein.
Finn Auch, Initiator des inklusiven Stadtspaziergangs und stellvertretender Vorsitzender der Jusos Esslingen, meint: „Esslingen ist aus unserer Sicht zwar schon gut vorangekommen bei der Beseitigung von Alltagsbarrieren. Trotzdem gibt es an vielen Stellen noch Weiterentwicklungspotenzial. Genau dieses Potenzial möchten wir gemeinsam mit Ihnen erkennen und heben. Gemäß dem Motto der Inklusionsbewegung ‚Nichts über uns ohne uns‘, freuen wir uns auf Ihre Expertise. Sie sind schließlich diejenigen, die tagtäglich mit Barrieren im Alltag konfrontiert sind.“
Der Spaziergang startet am Samstag, 7. Juni, um 16 Uhr am Esslinger Bahnhofsvorplatz, einem neuralgischen Punkt, und wird auch durch die Esslinger Altstadt führen. Nicolas Fink, Esslinger SPD-Landtagsabgeordneter, Stadt- und Kreisrat, hat seine Teilnahme angekündigt und meint: „Uns eint das Ziel, Esslingen zu einer Stadt zu machen, die die Bedürfnisse aller Menschen bestmöglich berücksichtigt.“ Julius Bönisch, Mit-Organisator der Veranstaltung, appelliert: „Egal, ob Sie Verbesserungsvorschläge einbringen oder Best Practices teilen wollen – kommen Sie und gestalten Sie mit! Leiten Sie diese Einladung gerne weiter. Die Veranstaltung ist öffentlich. Wir freuen uns auf Sie, denn nur gemeinsam erreichen wir mehr für Esslingen.“