Weihnachtsmarkt: Erfolgsgeschichte auch dank der SPD

Nach zwei Jahren coronabedingter Unterbrechung gibt es ihn wieder: den Esslinger Mittelalter- und
Weihnachtsmarkt. Er dauert vom 22. November bis 22. Dezember und bespielt Marktplatz,
Rathausplatz, Hafenmarkt, den Platz beim Postmichelbrunnen sowie die „Glühweinecke“ hinter dem
Alten Rathaus. Das war nicht immer so. Andreas Koch, damals Vorsitzender der SPD-
Gemeinderatsfraktion, erinnert sich: „Bis zur Jahrtausendwende verdiente sich unser
Weihnachtsmarkt zwischen den beiden Rathäusern allenfalls das Prädikat ‚klein und schnuckelig‘. Der
Idee einer Ausweitung auf den Marktplatz standen die Wochenmarktbeschicker ablehnend
gegenüber. Sie fürchteten, den Marktplatz irgendwann dauerhaft räumen zu müssen.“
Damit wollten sich die Sozialdemokraten nicht abfinden und initiierten Anfang 2000 einen Runden
Tisch aller Beteiligten. Die Eßlinger Zeitung kommentierte: „Die SPD scheut sich nicht, sich eventuell
die Finger zu verbrennen. Aber es ist der richtige Weg.“ Am Ende stand ein Beschluss des
Gemeinderats vom Juli 2000: Der Weihnachtsmarkt durfte künftig auch den Marktplatz nutzen, und
mit der Bahnhofstraße wurde ein von den Marktleuten akzeptierter Ausweichstandort gefunden.
„Mithin darf die SPD für sich beanspruchen, das Thema Weihnachtsmarkt und Marktplatz in die
politische Debatte eingeführt und eine Lösung des Problems auf breiter Basis vorbereitet zu haben“,
hält Altstadtrat Klaus Hummel fest, der die Aktivitäten der SPD koordinierte. „Bis heute sind wir der
Verwaltung, den anderen Fraktionen, vor allem aber den Wochenmarktbeschickern und ihrem
damaligen Sprecher Eberhard Sohn für ihre Bereitschaft zu einem konstruktiven Dialog dankbar.“
Seitdem sind 22 Jahre vergangen, und aus dem „Weihnachtsmärktle“ ist einer der schönsten
Weihnachtsmärkte Deutschlands geworden. „Dazu als SPD den Anstoß gegeben zu haben, lässt uns
mit Freude und auch ein bisschen Stolz über den diesjährigen Weihnachtsmarkt bummeln. Politik
kann auch ihre schönen Seiten haben“, meint Andreas Koch abschließend.

Nach zwei Jahren coronabedingter Unterbrechung gibt es ihn wieder: den Esslinger Mittelalter- und
Weihnachtsmarkt. Er dauert vom 22. November bis 22. Dezember und bespielt Marktplatz,
Rathausplatz, Hafenmarkt, den Platz beim Postmichelbrunnen sowie die „Glühweinecke“ hinter dem
Alten Rathaus. Das war nicht immer so. Andreas Koch, damals Vorsitzender der SPD-
Gemeinderatsfraktion, erinnert sich: „Bis zur Jahrtausendwende verdiente sich unser
Weihnachtsmarkt zwischen den beiden Rathäusern allenfalls das Prädikat ‚klein und schnuckelig‘. Der
Idee einer Ausweitung auf den Marktplatz standen die Wochenmarktbeschicker ablehnend
gegenüber. Sie fürchteten, den Marktplatz irgendwann dauerhaft räumen zu müssen.“
Damit wollten sich die Sozialdemokraten nicht abfinden und initiierten Anfang 2000 einen Runden
Tisch aller Beteiligten. Die Eßlinger Zeitung kommentierte: „Die SPD scheut sich nicht, sich eventuell
die Finger zu verbrennen. Aber es ist der richtige Weg.“ Am Ende stand ein Beschluss des
Gemeinderats vom Juli 2000: Der Weihnachtsmarkt durfte künftig auch den Marktplatz nutzen, und
mit der Bahnhofstraße wurde ein von den Marktleuten akzeptierter Ausweichstandort gefunden.
„Mithin darf die SPD für sich beanspruchen, das Thema Weihnachtsmarkt und Marktplatz in die
politische Debatte eingeführt und eine Lösung des Problems auf breiter Basis vorbereitet zu haben“,
hält Altstadtrat Klaus Hummel fest, der die Aktivitäten der SPD koordinierte. „Bis heute sind wir der
Verwaltung, den anderen Fraktionen, vor allem aber den Wochenmarktbeschickern und ihrem
damaligen Sprecher Eberhard Sohn für ihre Bereitschaft zu einem konstruktiven Dialog dankbar.“
Seitdem sind 22 Jahre vergangen, und aus dem „Weihnachtsmärktle“ ist einer der schönsten
Weihnachtsmärkte Deutschlands geworden. „Dazu als SPD den Anstoß gegeben zu haben, lässt uns
mit Freude und auch ein bisschen Stolz über den diesjährigen Weihnachtsmarkt bummeln. Politik
kann auch ihre schönen Seiten haben“, meint Andreas Koch abschließend.