Sommer-Interviews 2023

Nicolas Fink MdL
Musikalischer Familienmensch, der Nutella ohne Butter isst, Italien liebt und gerne einen Abend mit Michelle Obama verbringen würde.

Mein diesjähriges Urlaubsziel: Meine Familie und ich haben diesen Sommer zwei Reiseziele: Zunächst geht es in unser Lieblingsurlaubsland Italien. Danach verbringen wir noch einige Tage in Edinburgh.

Mein Mittel gegen Stress: Stress kann ich dadurch bewältigen, dass ich beruflich, politisch und privat ein starkes Team um mich habe, das mich trägt und unterstützt. Kurze Auszeiten, in denen ich z. B. ein neues Musikalbum höre, helfen ebenfalls bei der Stressbewältigung.

Darauf kann ich nicht verzichten: Meine Familie, meine Bassgitarre und Kaffee.

Darüber kann ich lachen: Ich lache gerne und viel. Insbesondere die TV-Serie „Big Bang Theory“ bringt mich regelmäßig zum Lachen.

Das ärgert mich aktuell sehr: Ich versuche konsequent, mich nicht zu ärgern, sondern mich lieber über vieles, das gut läuft, zu freuen. Mich ärgern allerdings dann doch monothematischer Egoismus und unberechtigte Unzufriedenheit.

Mit folgender Person würde ich gerne mal einen Abend verbringen: Michelle Obama wäre sicherlich eine wunderbare Gesprächspartnerin, da sie einen guten Blick für gesellschaftliche Veränderungen hat. Wenn sie dann noch ihren Mann mitbringt, würde ich mich das sehr freuen.

Entweder/Oder: Tag- oder Nachtmensch? Nachtmensch. Berge oder Meer? Meer. Nutella mit oder ohne Butter? Ohne! Wurst- oder Käsebrot? Gerne Schinken mit Käse. Bier oder Wein? Bier

Das ist mir für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig: Wir stehen vor großen Herausforderungen, die sich nur gemeinsam meistern lassen. Ich wünsche mir deshalb eine Stadtgesellschaft, die mit großem Engagement gemeinsam anpackt. Zudem ist mir wichtig, dass wir den positiven Ansatz der Star-Up-Szene in der Küferstraße möglichst weit in der Stadt verbreiten können.

Heidi Bär
Sie beginnt den Tag mit Tai Chi und Meditation, entspannt sich beim Singen und in der Natur und amüsiert sich über das Politiker-Derblecken am Nockherberg.

Mein diesjähriges Urlaubsziel: Die ruhige Seite des Starnberger Sees in Bernried! Das Singen mit lieben Menschen dort, Schwimmen im See vor dem Frühstück, das Genießen der wunderschönen Landschaft mit dem Blick auf die Berge, Radfahren und Wandern … das ist für mich Entspannung pur!

Mein Mittel gegen Stress oder Nervosität: einatmen, ausatmen, weiteratmen und mich nach innen wenden – innehalten – das gelingt nicht immer, aber immer öfter!

Darauf kann ich nicht verzichten: Auf meine morgendlichen Körperübungen zusammen mit Tai Chi und Meditation und auf alles, was mir Freude macht! Da kommt viel zusammen!

Darüber kann ich lachen: Über viele unerwartete, schräge Situationen im Alltag mit mir und anderen! Wenn beim Nockherberg die Politiker derbleckt werden.

Das ärgert mich aktuell sehr: Dass sich das Schwarz-Weiß-Denken in der Gesellschaft zur Zeit verfestigt und die Angst vor Veränderungen, die wir dringend brauchen, so groß ist!

Mit folgender Person würde ich gerne mal einen Abend verbringen: Wolfgang Krebs – er parodiert Politiker. Ich schätze seine große Bandbreite, sein Lebensweg und seine Lebenseinstellung beeindrucken mich.

Entweder/Oder: Tee oder Kaffee? Morgens Kaffee, später Kräutertee. Tag- oder Nachtmensch? Gerne nutze ich den Tag und entspanne mich am Abend. Berge oder Meer? Beides gleichermaßen und auch Berge und See! Nutella mit oder ohne Butter? Brauche ich gar nicht! Wurst- oder Käsebrot? Beides ab und an. Bier oder Wein? Ein Glas Rosé im Sommer und ein Weizen gerne nach einer Sitzung.

Das ist mir für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig: Ich wünsche mir, dass wir mehr und mehr ins MACHEN kommen beim Klimaschutz, Photovoltaik, Verkehrswende, Radfahren, Toilette für alle… und…und …und!

Christa Müller
Überzeugte Eisenbahnfahrerin mit Hang zur Schokolade, die den Humor von Loriot teilt und gerne einen Abend mit Malu Dreyer verbringen würde.

Mein diesjähriges Urlaubsziel: Mein Mann und ich machen eine selbst organisierte Interrail-Rundreise durch Schottland: von Esslingen mit dem Zug bis Edinburgh und dann im Uhrzeigersinn durch das Land – inkl. Harry-Potter-Train und Highland-Games.

Mein Mittel gegen Stress oder Nervosität: Ruhig atmen und daran denken, dass ich ähnliche Situationen schon mehrfach gut gemeistert habe.

Darauf kann ich nicht verzichten: Neben den Kontakten zu Familie und Freunden ist das bei mir leider die Schokolade.

Darüber kann ich lachen: Über Slapstick-Komödien à la „Der Schuh des Manitu“ und über den feinsinnig-hintersinnigen Humor von Loriot.

Das ärgert mich aktuell sehr: Die beängstigenden Umfrageergebnisse der AfD. Denn diese Partei hat keine Antworten auf die Probleme dieser Zeit und ist schon gar keine Alternative für seriöse verantwortungsvolle und menschenwürdige Politik.

Mit folgender Person würde ich gerne mal einen Abend verbringen: Mit Malu Dreyer, der Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Ich bewundere ihre ruhige Art, ihren gelassenen Umgang mit ihrer MS-Erkrankung und ihren politischen Erfolg.

Entweder/Oder: Tee oder Kaffee? Kaffee. Tag- oder Nachtmensch? Am späten Abend werde ich nochmals richtig munter. Berge oder Meer? Berge im Sommer wie im Winter. Nutella mit oder ohne Butter? Nur mit Butter. Wurst- oder Käsebrot? Käsebrot. Bier oder Wein? Bier zum Grillen, Wein zur Schokolade.

Das ist mir für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig: Wir müssen es gemeinsam schaffen, unsere Innenstadt auch nach der Schließung von Karstadt und Kögel Ende Januar lebendig und für Gäste attraktiv zu gestalten. Daran wollen wir auch nach der Kommunalwahl 2024 als starke SPD-Fraktion mitwirken.

Florian Dieringer
Von Natur aus fröhlicher Bäckermeister, der die Berge liebt und sich für ein vielfältiges und lebendiges Esslingen einsetzt.

Mein diesjähriges Urlaubsziel: Auch dieses Jahr ging es wieder in die Tiroler Bergwelt, zum Fahrradfahren, Wandern und einfach die Seele baumeln lassen.

Mein Mittel gegen Stress oder Nervosität: Ab in die Backstube, das beruhigt und lenkt ab.

Darauf kann ich nicht verzichten: Familie, Freunde und der Duft von frisch gebackenem Brot am Morgen.

Darüber kann ich lachen: Ich muss schon bei den einfachsten Sachen lachen, weil mein Humor zum Glück nicht besonders anspruchsvoll ist. Da ich von Natur aus fröhlich bin, bringen mich viele Dinge zum Lachen. Es fällt mir also nicht schwer, mich zu amüsieren.

Mit folgender Person würde ich gerne mal einen Abend verbringen: Mit Wolfgang Grupp („Wir werfen kein Stück Brot weg, weil es etwas hart ist.“) würde ich mich gerne über seine 55 Jahre Erfahrung als Unternehmer unterhalten. Dafür bräuchten wir aber ein ganzes Wochenende.

Entweder/Oder: Tee oder Kaffee? Kaffee. Tag- oder Nachtmensch? Nachtmensch. Berge oder Meer? Berge. Nutella mit oder ohne Butter? Beides zu süß. Wurst- oder Käsebrot? Gerne beides. Bier oder Wein? Bier.

Das ist mir für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig: Weg von Verboten und Klein-Klein, die Innenstadt braucht Vielfalt und Lebendigkeit. Esslingen – einfach anders sein. 

Ulrike Gräter
„Eule“, die Musik und Schokolade liebt, Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe begreift und ein großes Herz fürs Koki hat.

Mein diesjähriges Urlaubsziel: Vester Husby in Dänemark. Ein der Familie lieb gewordenes Fleckchen Erde. Dünenlandschaft mit reetgedeckten alten Ferienhäusern. Programm: Schwimmen, Lesen, Schlafen.

Mein Mittel gegen Stress oder Nervosität: Rücken strecken und Pippi Langstrumpf zitieren: „Das haben wir noch nie probiert. Also geht es sicher gut.“

Darauf kann ich nicht verzichten: Musik und Schokolade.

Darüber kann ich lachen: Über den einzigen Witz, den ich mir merken kann (erzähle ihn gerne auf Nachfrage). Über Horst Evers, Autor und Kabarettist, u.a. “Wer alles weiß, hat keine Ahnung“.

Das ärgert mich aktuell sehr: Mangelnde Diskussionskultur.

Mit folgender Person würde ich gerne mal einen Abend verbringen: MitAstrid Lindgren. Mich fasziniert ihr untrügliches Verständnis für Kinder.

Entweder/Oder: Tee oder Kaffee? Kaffee, am liebsten den eigenen. Tag- oder Nachtmensch? Eindeutig Nachtmensch, Spitzname Eulrike. Berge oder Meer?  Meer, am liebsten drin. Nutella mit oder ohne Butter?  Mit Butter. Wurst- oder Käsebrot? Käse, alle Varianten. Bier oder Wein? Bier im Sommer, Wein im Winter.

Das ist mir für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig: Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe zu begreifen. Wir alle sind die Stadt.

Andreas Koch
(Sommer- und Winter-)Bergurlauber, der mit der Werbelinie seines VfB hadert und nach der Wahl 2024 auf einen ausgewogenen Gemeinderat hofft.

Mein diesjähriges Urlaubsziel: Wie so oft reise ich ins Kleinwalsertal. Das ist dann mein 51. Aufenthalt dort. Was Wunder, dass mich sogar die Steine auf den Wanderwegen wiedererkennen: „Ach der schon wieder!“

Mein Mittel gegen Stress oder Nervosität: Ingo Rust, unser Finanzbürgermeister, hat mich dazu gebracht, Ruhezeiten in meinen Terminkalender einzutragen, diese Ruhezeiten dann auch zu nehmen und so Stress von vornherein zu verhindern.

Darauf kann ich nicht verzichten: Ein, zwei, drei Besuche pro Woche in meinem Lieblingscafé am Rathausplatz. Von da kann man gut beobachten, wer so alles im Rathaus ein- und ausgeht.

Darüber kann ich lachen: Bei „Hannes und der Bürgermeister“ kann ich herzhaft lachen. Und dieses geflügelte Amtsbotenwort wende ich auch ohne „Schnäpsle“ gerne an: „Ich höre mich nicht Nein sagen.“

Das ärgert mich aktuell sehr: Dass der VfB Stuttgart mit Wettagenturen auf seinem Trikot wirbt. Werte? Schade, dass die vor lauter Geldgier verloren gehen!

Mit folgender Person würde ich gerne mal einen Abend verbringen: Ich habe meinen Großvater mütterlicherseits nie kennengelernt. Er war einfacher Bauer und Wengerter, aber mutig in seiner Ablehnung des Nationalsozialismus. Mit ihm würde ich gerne mal mehr als nur einen Abend verbringen.

Entweder/Oder: Tee oder Kaffee? Natürlich Kaffee. Tag- oder Nachtmensch? Tagmensch. Die Nacht ist zum Schlafen da. Berge oder Meer? Meer, was ist das? Nutella mit oder ohne Butter? Nutella, igitt! Wurst- oder Käsebrot? Erst ein Wurst- und dann ein Käsebrot. Bier oder Wein? Wenn Bier, dann Export, und wenn Wein, dann Trollinger.

Das ist mir für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig: Nächstes Jahr wird ein neuer Gemeinderat gewählt. Ich wünsche mir, dass in ihm nur solche politischen Kräfte vertreten sind, die sich ohne Wenn und Aber zu unseren Grundwerten und Grundrechten bekennen.

Regina Rapp
Sie findet Entspannung bei einem Waldspaziergang mit Hund, ist beeindruckt von Pionierinnen und kämpft für mehr Wohnraum in Esslingen – für alle.

Mein diesjähriges Urlaubsziel: Aus beruflichen Gründen fällt der Sommerurlaub dieses Jahr sehr kurz aus – aber eine Woche wandern in Österreich ist zumindest drin.

Mein Mittel gegen Stress oder Nervosität: Unübertroffenes Mittel gegen Stress ist ein langer Waldspaziergang mit unserer Hündin.

Darauf kann ich nicht verzichten: Meine Lieblingsmenschen und ein gutes Buch auf dem Nachttisch.

Darüber kann ich lachen: Am liebsten über ungewollte oder zufällige Alltagskomik – gerne auch über mich selbst.

Das ärgert mich aktuell sehr: Wir brauchen dringend eine Mobilitätswende. Dafür unerlässlich ist ein stabiles Schienennetz mit gewarteten Zügen, die sicher und halbwegs pünktlich von A nach B kommen. Leider ist Zugfahren in Deutschland alles andere als attraktiv.

Mit folgender Person würde ich gerne mal einen Abend verbringen: Es gibt nicht die eine Person. Mich faszinieren Pionierinnen – Marie Curie zum Beispiel, aber auch Angela Merkel als erste Bundeskanzlerin. 

Entweder/Oder: Tee oder Kaffee? Beides. Tag- oder Nachtmensch? Früher Nacht, mittlerweile Tag. Berge oder Meer? Beides. Nutella mit oder ohne Butter? Wenn, dann ohne. Wurst- oder Käsebrot? Käsebrot. Bier oder Wein? Kommt darauf an – im Zweifel beides.

Das ist mir für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig: Zentrales Anliegen ist für mich die Schaffung von mehr Wohnraum – für alle Menschen in Esslingen. Ausreichend Platz zum Wohnen ist der soziale Kit unserer Gesellschaft.

Joachim Schmid
Rot-weißer VfB-Fan, für den die Zeit immer schneller verrinnt, der Wurstbrot mit Bier bevorzugt und die Schelztor-Sporthalle zeitnah saniert sehen will.

Mein diesjähriges Urlaubsziel: Dieses Jahr waren leider nur Kurzurlaube in Tirol, Thüringen und Sachsen-Anhalt angesagt. Wie jedes Jahr war ich beim Trainingslager des VfB Stuttgart in Österreich dabei und zudem bei zwei Familienurlauben in den östlichen Bundesländern.

Mein Mittel gegen Stress oder Nervosität: An andere Dinge denken, die mir Freude und Spaß bereiten. Dann klappt das andere deutlich leichter.

Darauf kann ich nicht verzichten: Auf meine Frau, Familie und den VfB Stuttgart.

Darüber kann ich lachen: So generell kann ich das gar nicht sagen – Ulkiges, Witziges oder auch manches Überraschende!

Das ärgert mich aktuell sehr: Politisch, dass viele Bürgerinnen und Bürger nur mal dagegen sind, aber keine Lösungen und Alternativen für das Problem haben oder wissen wollen. Persönlich, dass gefühlt die Zeit so schnell verrinnt. Umso älter man wird, umso schneller kommt einem das vor!

Mit folgender Person würde ich gerne mal einen Abend verbringen: Eigentlich habe ich da kein Vorbild oder keine Person für ein Treffen!

Entweder/Oder: Tee oder Kaffee? Ganz klar Kaffee. Tag- oder Nachtmensch? Inzwischen eher ein Tagmensch. Berge oder Meer? Da geht beides: Strandurlaub als auch mal in die Berge. Nutella mit oder ohne Butter? Eher mit Butter, wobei ich Nutella nur sehr selten esse. Wurst- oder Käsebrot? Eher ein Wurstbrot, wobei ich auch Käse mag. Bier oder Wein? Ganz klar Bier, genauer gesagt Radler. Wein trinke ich nur sehr selten und dann meist als Schorle.

Das ist mir für Esslingen in nächster Zeit politisch wichtig: Dass für den nächsten Doppelhaushalt für soziale und sportpolitische Themen entsprechende Gelder eingestellt sind. Als 1. Vorsitzender des VfB-Fanclubs RWS Berkheim liegt mir natürlich insbesondere die zeitnahe Sanierung der Schelztor-Sporthalle am Herzen.